1993 - 1997 Soja für Ghana I und II

Als eine Weiterführung des Projekts "Bäume für Ghana" entstand "Soja für Ghana". Auf dem Gelände der Baumplantage bot sich noch genügend Platz für weitere Anpflanzungen. Zwischen den zunächst noch kleinen Bäumen wurden Sojapflanzen gesetzt. Zunächst als Lückenfüller gedacht, entwickelte sich daraus ein eigenes, ebenso erfolgreiches Projekt. Die überaus vielfältig verwendbare Sojapflanze wird angepflanzt, geerntet und weiterverarbeitet. Beispielhaft seien hier nur das hochwertige Sojaöl, Soja als Fleischersatz, die für Kinder sehr nahrhafte Soja-Milch und der als Tierfutter verwendbare Sojakuchen, der als Abfallprodukt bei der Ölgewinnung anfällt, genannt.

Soja wird heute in Bole nicht merhr angebaut, weil sich der Geschmak des produzierten Öles sich nicht dauerhaft durchgesetzt hat . Das kostspieligste "Herz des Projektes" die Ölmühle ist aber weiter in Betrieb. Heut werden zumeist Erdnüsse zu Öl verarbeitet, die von der Bevölkerung angebaut werden.