Jubiläums-Hungermarsch zum 40 Jubiläum im März 2016

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18. Hungermarsch für Ghana

Marschierer erwandern ca. 11.000.- Euro

für Hamborner Ghanaprojekt. Die Menschen in Bole / Nord-Ghana können sich über etwa 11.000.- Euro für ihre Berufsschule freuen. Unter den 140 Teilnehmern des Hungermarsches am 3. März 2012 waren zahlreiche Schüler und Lehrer des Abteigymnasiums sowie Gemeindemitglieder von St. Johann vertreten. Kirchengemeinde und Abteigymnasium tragen das Partnerschaftsprojekt seit über 30 Jahren gemeinsam. Auf den gerade ausgewerteten Teilnehmerkarten sind über 11.000.- Euro Spenden zu verzeichnen. Diese werden in den kommenden Tagen bei den Sponsoren eingesammelt. Damit war auch die 17. Ausgabe von Duisburgs traditionsreichsten Sponsorenlaufes ein toller Erfolg. Der Weg führte auch in diesem Jahr wieder über 28.5 km von Hamborn nach Angermund. Das erlaufene Geld wird kurzfristig in den Bau neuer Schulgebäude in der St. Kizitos Vocational School in Ghana investiert. Die soeben fertiggestellten ersten Klassenzimmer werden am 10. 4. 2012 eingeweiht. Dann folgen noch Gebäude für Werkstätten und das Internat. Die derzeit über 100 Schüler kommen aus einem Umkreis von etwa 100 Kilometern. Sie brauchen dringend neue Übernachtungsmöglichkeiten in Schulnähe. Die Schule soll sich in wenigen Jahren durch den Verkauf von selbstproduzierten Möbeln und anderen handwerklichen Produkten selber tragen. Auch ein Klein-LKW soll für die Schule noch angeschafft werden, um Material zu beschaffen und Produkte auszuliefern. Um die Schule komplett fertig zu stellen, werden mindestens noch zwei Jahre aktiven Spendensammelns geplant. Es gibt noch viel zu tun für die Hamborner Ghanaaktion und unsere Partner in Ghana!

Presseartikel zu Hungermärschen

"Historische" Hungermarschfotos:

 

Der wohl älteste Sponsorenlauf Duisburgs:

 

17. Hungermarsch am 03.März 2012

Wie kommt man von der Abteikirche in Hamborn zum Katharinenkloster nach Angermund?

Entweder ? man steigt in einen PKW, fährt über die Stadtautobahn bis tief in den Duisburger Süden und ist dann schon recht schnell in Angermund, wo sich das Kloster befindet.

Oder ? man benutzt öffentliche Verkehrsmittel und ist mit mehrmaligem Umsteigen auch irgendwann an der Bushaltestelle gegenüber dem Kloster angelangt.

Beides Alternativen, die einen mehr oder weniger schnell und bequem ans Ziel bringen. Man kann aber auch eine weitaus anstrengendere, aber schönere und erlebnisreichere Variante der Fortbewegung wählen: Das Laufen!

So geschehen am Samstag, dem 03. März, als sich 135 Menschen aller Altersstufen auf den 28,5 Kilometer langen Weg von Hamborn nach Angermund machten. Man traf sich in der Frühe zum ?Hungermarsch?, der seit 1979 alle zwei Jahre von der Pfarrei St. Johann zur Unterstützung ihrer Partnerschaftsprojekte mit Bole in Nordghana durchgeführt wird. Mit im Boot ist seit vielen Jahren das Abtei ? Gymnasium und die Gaesdonck.

Das Abtei ? Gymnasium stellte in diesem Jahr eindeutig die stärkste Mitläufergruppe, was den schwindenden Anteil an Teilnehmern aus der Gemeinde mehr als wett machte.

Auch die strenge Kälte der vergangenen Wochen hatte sich etwas verzogen, sodass man bei bestem Wanderwetter nach einem kurzen Wortgottesdienst von der Abteikirche aus durch das Duisburger Stadtgebiet bis zur Universität zog. Begleitet von zwei freundlichen Motorrad ? Polizisten wurde unser Marsch sicher durch den Stadtverkehr geführt. Nach Passieren des ersten Kontrollpunktes und einer Stärkung mit warmen Getränken ging es dann durch den Duisburg/Mülheimer ? Wald, den man bis zum Ziel in Angermund nicht mehr verlässt. Ein Höhepunkt dieser wunderschönen Wanderung ist sicherlich das Mittagessen unter freiem Himmel am Kontrollpunkt ?Ellenberg? mitten im Wald mit einer schönen Aussicht auf die Stadt und Umgebung. Die Tische sind reichlich gedeckt mit köstlicher Erbsensuppe, Brötchen und Getränken, die nirgendwo so gut schmecken, wie im Wald! Auch ein zünftiges Feuer fehlte nicht, an dem sich so manches Kind sein Brot noch schmackhafter rösten konnte.

An dieser Stelle sei noch ganz besonders den vielen ?Helferlein? gedankt, ohne die das Alles organisatorisch nicht möglich wäre!!

Die Stimmung auf diesen 28,5 Kilometern war die ganze Zeit bestens, zumal jeder wusste, dass er nicht nur etwas für die eigene Fitness tut, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Projektes ?Schule für Ghana? leistet. Denn jeder Kilometer auf diesem Marsch bedeutete bares Geld für das Projekt!

Denn schon jetzt ist nach Durchsicht der Kontrollkarten klar, dass das Projekt mit einem Ergebnis um ? 11.200,- rechnen kann, womit die ?Schule für Ghana? weiter vorangebracht wird.

Erschöpft, aber glücklich erreichten schließlich gegen 16.15 Uhr die Marschierer ihr Ziel. Man hörte hier und da den Kommentar: ? In zwei Jahren bin ich wieder dabei, wenn es dann für ein neues Projekt wieder heißt:

 

Hungermarsch für Ghana?

Und sie - wollen sie es nicht auch einmal versuchen???

 

für den Ghana -Arbeitskreis

A.Hoepken