Pater Ulrich und zwei Geasdonck-Schülerinnen waren stellvertetend für alle Ünterstützer der Ghanaaktion in Bole zur Einweihung der ersten Schulgebäüde. Fotos und Bericht in Kürze. Am 13.4. sind sie begeistert und wohlbehalten zurückgekehrt!

 

Reisebericht von Anna Kisters:

 

Eine Reise in den Norden Ghanas

 

Am 2.April 2012 wurde die Reise angetreten. Der Flug ging um 15 Uhr von Amsterdam nach Accra, der Hauptstadt von Ghana, die im Süden des Landes liegt.  Zita Janshen, Pater Ulrich und Anna Kisters sind am Anfang der Ferien nach Bole gefahren, wo das Coll. August. Gaesdonck ein Spendenprojekt verfolgt: „Schule für Ghana". Die genannten Schülerinnen wollten wissen, wofür genau das Geld gesammelt und dann anschließend gespendet wird; deshalb sind sie nach Ghana geflogen.

Während der zehn Tage konnte man eine Menge sehen, aber auch eine Menge netter Menschen kennenlernen; In Ghana haben die Menschen eine ganz andere Mentalität; sie sind viel fröhlicher und glücklicher, obwohl die meisten von ihnen eigentlich nichts besitzen.

Die Schülerinnen und der Spiritual haben sich viele Projekte, die vor allem von der Hamborner Kirchengemeinde St. Johannund dem Abtei-Gymnasium verfolgt wurden beziehungsweise noch werden, angeschaut: Schulen/ Internate, Kirchen und Kapellen, eine Klinik und auch die Wasserpumpen, die in dieser Region eine sehr große Bedeutung tragen. Besonderes Augenmerk wurde allerdings auf das Schulprojekt gelegt, an dem auch die Geasdonck wesentlich beteiligt ist, nämlich die Errichtung einer Berufsschule in Bole: „St.Kizito's Vocational/ Technical School". Sie durften sogar bei der Eröffnungsfeier dieser Schule, am 10.April, dabei sein. Dort haben zum einen der Bischof von Damongo - Most Rev. Peter Paul Angkyier -, der Assistent vom Bürgermeister, der Schulleiter Anacletus Tinper und viele weitere eine Rede gehalten. Auch die Gaesdoncker sollten einige Worte sagen, und haben erzählt, wie das Geld für die Spenden gesammelt wird: Sponsorenläufe, der samstägige Schokoladenverkauf, der Verkauf am Tag der offenen Tür und viele weitere Aktionen. Vor Ort fanden alle sehr beeindruckend, dass dies alles gemacht wird, um ihnen zu helfen. Anacletus Tinper, der Schulleiter von der von Gaesdonck unterstützten Schule, hat alle Projekte gezeigt und die Delegation herzlichst aufgenommen. Er hat sich in den zehn Tagen auch sehr gastfreundlich um alle gekümmert, obwohl er selbst einiges vorbereiten musste für die Eröffnung der Schule.

Da die Schülerinnen und Pater Ulrich über die Ostertage in Ghana waren, durften sie an vielen Gottesdiensten teilnehmen. Diese waren ganz anders als in Deutschland. Die meisten haben bis zu zwei Stunden, manchmal auch länger, gedauert, aber man hat das nicht gemerkt, weil lautstark gesungen, geklatscht und getanzt wurde. In jeder Messe wurde die Gruppe von der Gemeinde fröhlich willkommen geheißen und extra mit Namen erwähnt. Alle haben sich für unsere Hilfe bedankt. Sie sind sehr glücklich darüber, dass die Gaesdonck sie unterstützt.

Am Ende dieser beeindruckenden Reise haben die Schülerinnen den Entschluss gefasst, dass man froh darüber sein kann zu sehen, dass die Spendeneinkommen sinnvoll genutzt werden und vor allem auch dafür verwendet werden, wofür sie gesammelt werden.